ZWISCHEN SCHWINGUNG UND MATERIE
Das Festival Klangmanifeste ist seit 2010 im Bereich der Klangkunst an der Schnittstelle von Medienkunst, bildender Kunst und zeitgenössischer Musik aktiv.
Die Hörschau zeigt Arbeiten, die sich mit der Materie des Klanges auseinandersetzen und hält sich dabei in Grenzbereichen auf, wo aktuelle Musik, Technologie und bildende Kunst sich überschneiden, ergänzen, aber auch in Frage stellen.
Ob gesprochenes Wort, Soundscape und Raumklang, Geräuschkomposition, in Substanz transformierte Töne, biotechnologische Resonanzen - das Wesentliche ist der Punkt, wo das Zusammenwirken von Klang und Materie räumlich und sinnlich begreifbar wird.

Veronika Mayer | Turtle
KLANGMANIFESTE TEAM
Die Klangmanifeste werden kuratiert von Veronika Mayer, Ulla Rauter, Christine Schörkhuber und Stefan Voglsinger.
KONTAKT:
Verein Klangmanifeste | klangmanifeste@klingt.org

Die Klangmanifeste finden statt in Kooperation mit dem e c h o r a u m
„More than networks – Manifestationen von Knotenpunkten in der Klangkunst”
KLANGMANIFESTE 2024 ~~~ OPEN CALL bis 31. Oktober 2023
Einreichungen bis 31. Oktober an klangmanifeste@klingt.org (max. 1 A4-Seite).
In der Überzeugung, dass Kunst niemals im luftleeren Raum entsteht, sondern immer ein synergetischer
Prozess aus unzähligen Einflüssen, Momenten der Inspiration, Anknüpfungen an Bestehendes und Nicht-Eigenes ist, widmen wir die Klangmanifeste 2024 dem Thema der Knotenpunkte in der Klangkunst:
den flüchtigen und festen Verbindungen und deren Manifestationen – zwischen Mensch und Mensch,
zwischen Mensch und Material, zwischen Mensch und Maschine usf.
Wir fokussieren dabei einerseits auf zwischenmenschliche Kollaborationen in der Klangkunst:
die Möglichkeiten und Bereicherungen, aber auch die Herausforderungen und das Konfliktpotential, das
mit unterschiedlichen Herangehensweisen einhergeht und wie dieses von den Künstler*innen kreativ
genützt und transformiert wird.
Parallel dazu wollen wir Arbeiten zeigen, die aus der Kooperation zwischen
Mensch und Maschine, u.a. mit Techniken des deep learnings hervorgehen. Neuronale Netze werden aktuell
auch in der Klangkunst zunehmend präsenter – wir befragen ihre Rolle bei der Klangerzeugung, Live-
Performance sowie ihre Inszenierung als Form einer algorithmischen Ko-Autorschaft offen und kritisch.